.. 2005-08-11

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Numerus austriacus medicinalis
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Der Ansturm deutscher Studenten macht unseren Medizinunis schwer zu
schaffen. Das Problem: wir müssen deutsche Bewerber gleich behandeln wie
die Österreicher. Die Lösung: Der Numerus austriacus medicinalis. Ein
Eignungstest, der deutsche und österreichische Bewerber mit völlig
identischen Fragen aus dem praktischen medizinischen Alltag
konfrontiert.

(Die dezente Heranziehung minimal identitätsstiftender Austriazismen
muss dabei erlaubt sein.)

Die Eignungstestfragen:
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1.  Ein wamperter Tschecherant steht blunznfett mit einer Eitrigen auf
    einem Fensterbankl im Mezzanin. Sind notfallmedizinische Maßnahmen
    aus ärztlicher Sicht angezeigt?

2.  Darf raunzendes Pflegepersonal scheanglnden Tachinierern ein Jaukerl
    geben, während diese büseln?

3.  Sie besuchen ein Wiener Kaffeehaus und geben sich als
    Medizinstudent(in)im 1. Semester zu erkennen. Die korrekte Anrede
    durch den Ober lautet:

    a. Herr/Frau Metzgerlehrling

    b. Awezahrer & BAföG-Zutzler

    c. Herr/Frau Doktor oder gleich Herr/Frau Medizinalrat.

4.  Ein Zniachtl von einem Patienten verkutzt sich: Seine Birne sieht
    plötzlich aus wie ein Paradeiser. Ist es korrekt, die Birne des
    Patienten einzufatschen, sollte man ihm ein Pulverl geben oder
    reicht es, wenn er ein gutes Papperl bekommt?

5.  Wären die obgenannten Methoden geeigneter, wenn unser Patient statt
    dem Friedhofsjodler ein Schlagerl gehabt hätte?

6.  Muss jemand mit marodem Beuschl, der fesch weitertschickt, den
    Löffel abgeben?

7.  Ein schaasaugerter Patient reißt einen Stern. Nach dem Buserer hat
    er einen Dippel. Er hat einen ziemlichen Fetzen. Er speibt sich in
    der Notaufnahme an. Kann zum entfernen des Gespiebenen auch der
    Fetzen des Patienten verwendet werden? Wenn nein - warum nicht?

8.  Ein verwoadaglter, nicht assekurierter Strassenmusiker kommt mit der
    Quetschn am Arm ins Spital. Die Quetschn wird nicht behandelt.

9.  Kann er mit der Quetschn am nächsten Tag wieder musizieren?

10. Ein Chirurg darf nicht tramhappert sein, sondern muß bei seiner
    Hackn aufpassen wie ein:

    a. Schuhmacher(in)

    b. Engelmacher(in)

    c. Haftelmacher(in)

11. Unterm Bett eines Patienten liegt ein Lurch. Was tun sie?

    a. Lassen sie die Station evakuieren und verständigen das
       amphibische Institut.

    b. Sie versuchen mit Hilfe des Patienten den Lurch zu fangen.

    c. Sie rufen den Reinigungsdienst und lassen auch gleich den
       Nachtscheam ausleeren.

Quelle: Internet, unbekannt