IT: Meine persönliche Historie¶
Inhalt
Datum: | 2016-11-07 |
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Letztes Update: | 2016-11-07 |
Status: | In Arbeit |
Arbeitsplätze¶
Software¶
Akt I: Mein Anfang¶
Vobis Highscreen Tower Pentium 60 MHz, 8 MB RAM, 500 MB HDD
MS-DOS 6.22, Windows for Workgroups 3.11
Meine ersten Gehversuche unternahm ich mit MS-DOS 6.22 und MS Windows for Workgroups 3.11.
Akt II: Die Welt ist größer¶
Ich habe schon früh damit begonnen mich für Linux zu interessieren. Begonnen hat wohl alles mit einem kleinen Taschenbuch zu Linux – leider kann ich mich nicht mehr erinnern warum ich dieses irgendwann gekauft hatte. Zu Zeiten, als DOS im Mainstream „das Maß aller Dinge“ war, erschien mir die Unix-artige Philosophie von Dingen wie einer mächtigen Kommandozeile, Multi-User und dergleichen als geradezu mysthisch und verführerisch. Doch meine ersten Gehversuche mit Linux erwiesen sich als mühsam: Meine erste Linux-Distribution war Slackware, die dazugehörigen CDs kaufte ich mir damals als Beilage einer Sonderausgabe des Magazins „Chip“ in einer Traffik in der Shopping City Süd.
Die Versuche, Slackware zu installieren, waren jedoch vergens: Nach Backup, Erstellung der Boot-Disketten, Umpartitionierung und allen erforderlichen Begleitmaßnahmen freute ich mich als das Setup endlich lief … und ich war total fasziniert von dem Umstand, dass ich wärehnddessen einfach die Konsole wechseln und Tetris spielen konnte :D Doch die Freude wehrte nur kurz, die Installation blieb jedes mal, reptoduzierbar, bei einem bestimmenten Paket hängen („zoo“). Als ich dieses abwählte passierte das Gleiche, eben bei einem anderen Paket. Das Internet war 1994 für mich noch in weiter Ferne, Hilfestellung von dort war also nicht zu erwrten. Somit blieb es einige Zeit beim Status quo (und noch mehreren, erfolglosen Installationsanläufen), mein damaliges primäres Betriebssystem blieb MS DOS 6.22 mit Windows 3.11. 1995 versuchte die Computerhandelskette Vobis sich gegen Microsoft zu emanzipieren und bot OS/2 Warp 3 als Alternativr zum DOs-Wondows-Gespann an, ein Angebot welches ich aus Neugierde nutzte und OS/2 im Dual-Boot-Betrieb installierte, wobei es eher eine Spielerei blieb.
Um 1995 muss es dann gewesen sein als ich das erste Mal eine Linux-Distribution erfolgreich installieren konnte. Es handelte sich dabei um S.u.S.E, damals noch als Box mit CD und einem ausführlichen Handbuch im Fachhandel erhältlich.
MS-DOS 6.22 & WfW 3.11 + OS/2 Warp + S.u.S.E Linux … alles auf einer 500 MB-Festplatte
Ende 1995 kam dann Windows 95 auf den Markt und ich stellte, mit gewissem Widerwillen, um.
Akt III: Aufbruch in neue Welten¶
Ca. um 1996/97 begann in der Schule der Informatik-Unterricht, damals als Pflichtfach auf die 5. Klasse (9. Schulstufe) beschränkt. Hier stellte das Schicksal seine Weichen: Als EDV-Lehrer trat der frischgebackeneund ambitionierte EDV-Kustos Herbert ‚Jumbo‘ Muska in mein Leben. Er zeichnete sich durch eine gleichsam unkonventionelle wie effektive Herangehensweise an Herausforderungen generell und den Unterricht im speziellen aus. Während die Parralelgruppe artig Feuerwerks-Grafiken in Turbo-Pascal programmierte … machten wir … ja was denn eigentlich? Ich kann mich ehrlich gesagt kaum erinnern was das „Standard-Programm“ gewesen ist, entscheidend für mich war, dass Prof. Muska es gut verstand die eigentlichen Talente seiner Schüler zu fördern und dabei gerne auch imporovisierte. So dauerte es nicht lange bis ich meine eigene Werkstatt im Keller meiner Schule hatte, in der ich große Teile meiner Freizeit verbrachte um mich mit alten Rechnern herumzuspielen.
Zusammen mit anderen Schulkollegen bauten wir die ARGE Informatik am GRG21-F21 auf, und modernisierten in Eigenregie unsere EDV-Infrastruktur. Als ersten Schritt organisierte Prof. Muska das Sponsoring eines neu ausgestatteten EDV-Saals, benannt nach dem Sponsor Hewlett Packlard „HP-Center“. Es brachte uns Windows NT 4-Clients und einen NT 4-Server und legte damit den Grundstock für eine erste, ernstzunehmende Netzwerk- und Useradministration.
Online-Welt¶
Privat lag ich schon seit Anfang der 1995er meinen ELtern bezüglich eines Online-Zugangs in den Ohren, und stieß auf wenig Verständniss. Heute kaum vorstellbar, hatte das Internet nicht die universelle BEdeutung die es heute hat. Verschiedene Onlinedienste konkurrierten um die VOrmachtstellung, allen voran CompuServe, später dann AOL, und mit Windows 95 versuchte Microsoft seinen eigenen Dienst MSN zu etablieren.
Schlußendlich hatte meine Hartnmäckigkeit aber erfolg: Mein erstes Modem war ein ELSA MicroLink 28.8 TQV, ein Spitzengerät für damalige Verhältnisse. Damit unternahm ich erste Online-Spaziergänge, damals noch voewiegend in Mailboxe, im speziellen die die Blackbox. Auf diese Mailbox konnte man mit einem speziellen Client („FirstClass) sehr komfortabel zugreifen. Später folgte dann mein erster Internet-Zugang über einen kleinen Provider namens X-Point.
Deutlich progessiver gin es an meiner Schule zu: Aufgrund einer Kooperation mit einem Provider, der versuchte sein Netzwerk durch Funk auszubauen und unser Dach als Relaisstation nutzen wollte, waren wir seinerzeit wohl eine der ersten Schulen, welche mit einer 2 Mbit-Leitung an das Internet angebunden war – für damalige Verhältnisse eine Sensation. Für Normalsterbliche, wie auch für mich privat, gab es 28.800 Baud, später 56 Kbit Modems, eventuell noch 128 Kbit ISDN-Aschlüsse …
Mit zunehmender Linux-Erfahrung begann ich mit Serveranwendungen zu experimentieren. Mit einer Sackkarre zog ich los und kaufte im Süden von Wien einen gebrauchten Rechner mit Pentium Xeon-CPU und sagenhaften 16 MB RAM. Darauf setzte ich den ersten Web- und Mailserver unserer Schule auf, welche fortan für Jahre auf meinen privaten Servern laufen sollten. Als Alternative zu dem Windows NT-Server begann ich auch mit Samba zu experimentieren und parallel einen Fileserver zu installieren, stieß aber in prä-Active-Directory-Zeiten auf einige Hindernisse hinsichtlich der Useradministration.
Privat rüstete ich auch auf: Ich erstand meinen ersten Laptop, ein gebrauchtes COMPAQ-Gerät mit 486er-Prozessor und einer 4x so großen Dockingstation. Später erstand ich um rund 35.000 Schilling einen PC mit Pentium-II-Prozessor und einem 17‘‚-Monitor, auf dem ich Windows NT 4, später dann Windows 2000 installierte. Folglich begann auch zu Hause ein kleines Netzwerk zu entstehen.
Der Admin-Arbeitsplatz anno 1999: Windows NT4-Server von HP zusammen mit dem HP SureStore-CD-ROM-Server
Ganz links mein erster Laptop: Ein COMPAQ mit 486er-Prozessor
Mein Arbeitsplatz anno 1999 im „HP-Center“, dem von Hewlett Packard gesponserten EDV-Saal 1 unserer Schule

Ein neues Jahrtausend¶
Mit dem Jahr 2000 veränderte sich unsere kleine IT-Welt dramatisch: Der neue Zubau zu unserer Schule wurde fertiggestellt und bezogen, sowie die Renovierungsarbeiten an dem alten Schulgebäude abgeschlossen. Dies bedeutete:
- 2 neue Informatiksäale
- 1 dedizierter Serverraum mit 3 19‘‚-Racks, Klimatisierung und Arbeitsplätzen
- Netzwerk-Verkabelung in alle Klassenzimmer
- 2 Cisco Catalyst 4600-Switches mit Glasfaser-Backbone
Prof. Muska mit Schülern bei einer Begehung der Baustelle des künftigen Zubaus, hier im zukünftigen EDV-Saal
Mit dieser Austattung erreichten wir ein professionelles Level.
Im Sommer 2000 veränderte sich auch für mich mein Leben ganz wesentlich: Ich maturierte und beendete somit die Ausbildung an meiner Schule – jedoch nicht meine Arbeit. Ich blieb noch für weitere 2 Jahre meiner Schule als Systemadministrator verbunden … und noch darüber hinaus:
Cyberservice¶
Im Jahr 2001, ich hatte zwischenzeitlich ein Informatikstudium begonnen,
fragte mich ein (Schul-) Kollege ob ich mit ihm eine Firma gründen wolle
… Diese Idee viel auf fruchtbaren Boden, endlich könnte ich meine
Tätigkeiten und Projekte auf eine „richtige“ Grundlage stellen. Vor
einigen Jahren hatte ich mir einige Domänen registriert, unter anderem
auch cyberservice.org
Somit war die Firma geboren: Die Cyberservice
Internetdienstleistungsgesellschaft m.b.H.